Dampfen als Alternative zum Rauchen – was wirklich dahintersteckt

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Redakteur
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CIS

Die E-Zigaretten und das Dampfen sind keine Neuheit mehr. Schätzungen zufolge sind es etwa vier Millionen Deutsche, die das Dampfen dem Rauchen vorziehen. Oft nennen sie dabei das Argument, dass Dampfen eine gesündere Alternative zum Rauchen ist. Doch ist das tatsächlich der Fall oder handelt es sich dabei nur um eine Lüge, die von der E-Zigaretten-Industrie in die Welt gestreut wurde? Wir zeigen Ihnen, was wirklich dahintersteckt und welche Vorteile das Dampfen mit sich bringt.

Foto: von Ethan Parsa auf Pixabay

Dampf enthält weniger Schadstoffe

E-Zigaretten gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Allein beim E-Zigaretten Shop Nebel Manufaktur haben Dampfer eine riesige Auswahl. Neben Tabakgeschmack gibt es auch fruchtige Aromen wie Apfel oder exotische Aromen wie Käsekuchen. Die meisten dieser Liquids enthalten Nikotin, es gibt allerdings auch nikotinfreie Varianten. Wer Dampfen als Alternative zum Rauchen betreibt, dürfte aber wohl eher an den nikotinhaltigen Varianten interessiert sein. Aus gesundheitlicher Sicht scheinen E-Zigaretten tatsächlich besser als herkömmliche Zigaretten zu sein. Zumindest laut dem derzeitigen Wissensstand.

Beim Verdampfen der Liquids sind geringere Temperaturen erforderlich, als es bei Verdampfen von Tabak der Fall ist. Dadurch werden wiederum weniger Schadstoffe freigesetzt, was durch verschiedene Studien belegt werden kann. Vor allem in Bezug auf die vaskuläre Gesundheit schneiden E-Zigaretten besser ab. Tatsächlich kann ein Umstieg auf das Dampfen sogar das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen reduzieren. Allerdings fehlt es bisweilen noch an Langzeitstudien. Auch beim Tabak hat es mehrere Jahrzehnte gebraucht, bis dessen Gefahren weitgehend bekannt waren. Bisher scheinen E-Zigaretten aber eine gute Alternative zu sein. Starke Raucher sollten das Dampfen daher gegebenenfalls aus gesundheitlichen Gründen in Erwägung ziehen.

Umgang mit E-Zigaretten vielerorts lockerer

Es gab Zeiten, da gab es in Zügen sogar ganze Abteile für Raucher. Diese Zeiten sind inzwischen längst vorbei. Durch die Rauchergesetze in den letzten Jahrzehnten hat sich vieles geändert. Mittlerweile ist es selbst in vielen Establishments des Nachtlebens wie Discotheken und Clubs nur noch möglich, im Außenbereich zu rauchen. Das ist etwas, was viele Raucher selbsterklärend stört. Die Betreiber entsprechender Einrichtungen haben diesbezüglich jedoch nur bedingt Spielraum. Anders sieht es bei E-Zigaretten aus. Das Nichtraucherschutzgesetz hat diesbezüglich keine festgeschriebenen Gesetze und überlässt es dem Hausrecht des Betreibers, ob das Dampfen erlaubt ist. Nicht selten ist das der Fall, da E-Zigaretten vielerorts empfänglicher aufgenommen werden. Verwunderlich ist das nicht. Schließlich verursachen sie keinen störenden Rauch und zumindest nach dem jetzigen Stand auch keine passiven Schäden an Mitmenschen.

Dampfen zur Raucherentwöhnung

Ob das Dampfen sich zur Raucherentwöhnung eignet, ist zumindest in Deutschland ein umstrittenes Thema. In einigen anderen Ländern sieht die Situation schon anders aus. In Großbritannien sind E-Zigaretten sogar als Methode zur Raucher entwöhnung anerkannt. Das ist in Deutschland bisweilen noch nicht vorstellbar. Allerdings ist das ein Aspekt, der zeigt, welche Vorteile das Dampfen mit sich bringen kann. Gerade starke Raucher können es sich oft nicht vorstellen, ganz mit dem Rauchen aufzuhören. E-Zigaretten können in solchen Fällen eine Alternative darstellen. Durch das Dampfen kann der Raucher weiterhin seine Rituale ausüben, atmet jedoch weniger Schadstoffe ein.

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