Demokratiekonferenz 2024 in Neumünster: Staatssekretärin Finke appelliert, gemeinsam an einer gerechteren Gesellschaft zu arbeiten

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Redakteur
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Innenstaatssekretärin Magdalena Finke hat heute (10. Oktober) die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der vom Landesdemokratiezentrum Schleswig-Holstein organisierten Demokratiekonferenz 2024 in den Holstenhallen Neumünster begrüßt.

Das diesjährige Motto lautet „Miteinander leben – Voneinander lernen“. Auf der Konferenz kommen zivilgesellschaftliche Akteure, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Behörden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über die Herausforderungen und Chancen einer inklusiven Demokratie ins Gespräch.

Eine Demokratie lebt von der Vielfalt der Meinungen und Perspektiven. Sie gedeiht durch den Austausch, das Ringen um die besten Ideen und den Mut, Unbequemes anzusprechen. Und sie braucht Menschen, die sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung unserer demokratischen Kultur einsetzen. Rund 150 Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner arbeiten bei der Landesdemokratiekonferenz in Neumünster gemeinsam an einer gerechteren Gesellschaft. Bei der Veranstaltung geht es vor allem darum, eine inklusive und starke Demokratie zu fördern.

Staatssekretärin Finke dankte in ihrer Begrüßung den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihren Einsatz und ihr Engagement, das das Rückgrat der Gesellschaft sei: „Lassen Sie uns den Tag nutzen, um nicht nur zu diskutieren, sondern auch konkrete Wege zu finden, wie wir die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam weiter angehen können. Lassen Sie uns die Vielfalt, die hier heute versammelt ist, als Stärke begreifen und als Inspiration für unser weiteres Handeln“.

Ziel der Demokratiekonferenz ist es, den Dialog über die Herausforderungen und Chancen einer inklusiven Demokratie zu fördern. Besondere Beachtung finden dabei die Perspektiven von Betroffenen, die oft übersehen oder nicht ausreichend gehört werden. Durch den Fokus auf intersektionale Ansätze werden verschiedene Dimensionen von Diskriminierung untersucht, um gerechtere Strukturen zu entwickeln.

Auf einer Projektmeile stellen Initiativen aus den Bereichen Demokratieförderung und Extremismusprävention ihre Arbeit vor. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können neue Projekte kennenlernen, Impulse für ihre Arbeit erhalten und sich vernetzen. Mit dabei sind zum Beispiel die Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein, Regionale Beratungsteams gegen Rechtsextremismus, ZEBRA – das Zentrum für Betroffene rechter Angriffe, der Landesbeauftragte für politische Bildung Schleswig-Holstein oder der Verein “Wüstenblumen”.

Das Landesdemokratiezentrum (LDZ) engagiert sich gemeinsam mit verschiedenen zivilgesellschaftlichen und staatlichen Akteuren in einem stetig wachsenden Netzwerk aktiv für Demokratie und gegen extremistische Erscheinungen. Kern der Tätigkeit des LDZ ist die Förderung, Koordinierung und Vernetzung von Angeboten und Maßnahmen zur Stärkung von Demokratie und Vielfalt sowie zur Extremismusprävention in Schleswig-Holstein.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Tim Radtke / Jana Hämmer / Dörte Mattschull | Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

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