CIS
Die Stadt Neumünster weist darauf hin, dass auf dem Gelände der ehemaligen Gießerei Stock Guss an der Rendsburger Straße alle Verdachtsbereiche untersucht und vorhandene Bodenbelastungen ausgetauscht und mit unbelastetem Boden verfüllt wurden. Einzige Ausnahme ist gemäß Gutachten der Bereich „Schurf 14“, in dem kleinräumig eine Mineralölverunreinigung vorliegt, von der keine Gefahr für das Grundwasser oder die menschliche Gesundheit ausgeht. Dies betrifft schätzungsweise 10 bis 20 Kubikmeter Erde. „Uns ist wichtig, dass keinerlei Gefahr für die Menschen und Umwelt durch Bodenbelastungen ausgeht. Daher wird im Baugenehmigungsverfahren sichergestellt, dass diese kleinräumige Verunreinigung vollkommen zu beseitigen ist“, so Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras. Über die Beseitigung hinaus ist die Sanierung zu dokumentieren. Auch eine sensible Nutzung des Grundstücks einschließlich Kita und Kinderspielplatz ist aufgrund der Ergebnisse der Untersuchungen ohne Einschränkungen möglich.
Foto:
Ergänzend zu den Sanierungsmaßnahmen erfolgt aktuell noch ein jährliches Grundwasser-Monitoring, bei dem an der südlichen Grenze des Bebauungsplangebietes geringfügig erhöhte Arsen-Gehalte im Grundwasser festgestellt wurden. Aufgrund der festgestellten Gehalte und deren abnehmenden Tendenz liegt auch hier keine Gefahr für die Schutzgüter Grundwasser, Boden und menschliche Gesundheit vor. Darüber hinaus gehende Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Aufgrund der durchgeführten Sanierungsmaßnahmen und der anschließenden Kontrolluntersuchungen liegen aus Sicht der Abteilung Natur und Umwelt als unterer Bodenschutzbehörde keine Anhaltspunkte für eine weitere Schadstoffbelastung vor.