(CIS-intern) – Vom 4.-8. September 2024 wird das Messegelände der Holstenhallen Neumünster – im Norden der Metropolregion Hamburg – erneut gefüllt sein mit den Neuheiten der Baumaschinen, den Baugeräten und den Nutzfahrzeugen für Handwerk, Bauunternehmen und kommunale Einrichtungen. Viele Hersteller und Händler buchen ihre Standflä-chen bereits direkt nach der NordBau für die nächste Kompaktmesse des Hoch- und Tiefbaus im nördlichen Europa, so dass gerade das Freigelände schon zum Jahreswechsel so gut wie aus-gebucht ist. Weiterentwicklungen bei der Motorentechnik, der Akku- und Wasserstofftechnologie, um Energie und Emissionen einzusparen, sind für die Unternehmen der Bauwirtschaft ein wichtiger Messeaspekt. Der Bedarf, neue Technik und neue Geräte zu präsentieren und auf der Fachbesucherseite, diese anzufassen und sich darüber auszutauschen ist ungebremst vorhanden. Generell stehen persönliche Treffen und der direkte Austausch bei den Branchenvertretern hoch im Kurs.
Wärmewende, Energieversorgung, Verbraucherinformation
Die Messe bietet auch wieder eine große Anzahl an Ausstellern mit Produkten für das Eigenheim und den Wohnungsbau. Im Fokus stehen 2024 erneut die Themen Heizung, Klima und Energieversorgung. Die Anbieter zeigen Wärmepumpen, Solar- und Photovoltaiktechnik, Pelletheizungen, Haus- und Sicherheitstechnik, Kachelöfen, Dämmstoffe, Fenster und Türen. Aber auch für die Wohnraumgestaltung ist gesorgt: Küchen, Fliesen, Fußböden, Treppen und Badelemente sind vielfältig vorhanden. Ebenso gibt es für den Außenbereich Neues zu entdecken: Terrassenüberdachungen, Carports, Fassadenelemente, Sonnenschutz, Zäune.
Das kostenlose Angebot von Verbraucherzentrale und Haus & Grund Schleswig-Holstein steht 2024 erneut zur Verfügung: Der Beratungsstand für Hauseigentümer zur Energie-Erzeugung und -Einsparung. Unabhängige Energieberater geben ohne Terminvergabe Tipps fürs Eigenheim – immer unter Berücksichtigung der sich ändernden Gesetzeslage.
Die NordBau ist eine der bedeutendsten Fachmessen rund um Bauen und Kommunaltechnik in Nordeuropa. Seit 1956 bietet sie privaten und öffentlichen Bauherren sowie dem Fachpublikum eine Vielzahl bauspezifischer Informationen und fördert Kommunikation und Synergieeffekte. Die Verbände der Bauwirtschaft begleiten die NordBau mit Fachtagungen und Kongressen. Seminare und Fortbildungen bieten Foren für Innovationen, für Diskussionen und Kontakte. Die NordBau schafft somit eine Grundlage für Impulse und Entscheidungen, sie informiert und verbindet.
Neben dem ausgebuchten Freigelände mit den Baumaschinen, Baugeräten und Nutzfahrzeugen für die anstehenden Infrastrukturmaßnahmen, liegt der Fokus in diesem Jahr auf der Premiere der CONBAU Nord. Der interdisziplinäre Baukongress widmet sich den zentralen Themen Wohnungsbau und Wärmewende, den Herausforderungen und praxisnahen Lösungen.
Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden, Politik sowie Finanzindustrie informieren und diskutieren interdisziplinär wie zukünftig effizienter Wohnungsbau gelingen kann. „Die Herausfor-derungen zur Erreichung der Klimaneutralität im Wohngebäudesektor sind gigantisch,“ betont Kongress-Mitorganisator Prof. Dietmar Walberg. Als Geschäftsführer der ARGE e.V. und Hono-rarprofessor im Fachbereich Bau der TH Lübeck berät Prof. Walberg seit Jahren Landes- und Bundesregierung im Bereich Wohnungsbau und hat mit seinem Institut zuletzt zwei maßgebliche Machbarkeitsstudien für Hamburg und Schleswig-Holstein herausgegeben, die aufhorchen las-sen. Sie zeigen: Viele vermeintliche Lösungsansätze der Vergangenheit können und müssen über Bord geworfen werden, sonst wird das Ziel, die Klimaneutralität im Jahr 2045 zu erreichen, gefährdet. Aus den Studien lassen sich Handlungsempfehlungen sowohl für hochverdichtete Bal-lungsräume als auch für Flächenländer ableiten. Denn: „Effiziente Strategien und Lösungsan-sätze sind stark von den regionalen Gegebenheiten abhängig,“ ergänzt Prof. Walberg, der als einer von 40 Referenten seine Expertise mit den Kongressteilnehmern teilt. Die CONBAU Nord bietet vom 4. bis 5. September die Möglichkeit für Austausch und Anstoß, um im Hochbau drin-gende Entwicklungen voranzutreiben. Schließlich spielt neben dem Klimaaspekt vor allem auch die Anzahl der in Zukunft benötigten Wohnungen eine entscheidende Rolle.
Zügig machbare Lösungen zu entwickeln, ist für die Baubranche insgesamt wichtig. Und so strah-len die Themen des Kongresses auch auf die Aussteller und Akteure der NordBau aus. Denn Perspektiven für zukünftige Bautätigkeiten können auch wieder mehr Arbeitskräfte in die Bau- und Handwerksfirmen locken. Um neue Mitarbeiter zu gewinnen, präsentieren sich in diesem Jahr zum ersten Mal Firmen auf einer eigens angelegten Recruitingfläche in Halle 1 an allen fünf Messetagen. Dies findet in Ergänzung zum bereits traditionellen nordjob Bau-Tag (5. September), der jungen Menschen Jobmöglichkeiten in und um die Baubranche aufzeigt.
Fachbesucher und private Bauinteressierte finden in thematisch besetzten Hallen und auf dem ausgebuchten Freigelände Aussteller aus der kompletten Bandbreite des Baugeschehens. Prä-sentiert werden moderne Baustoffe und Bauelemente, leistungsstarke Baumaschinen, Kommu-nalgeräte und Nutzfahrzeuge für Bau und Handwerk sowie die neueste Energietechnik. Für letz-teres stehen besonders in der ausgebuchten Halle 7 die Vielzahl namhafter Hersteller und Dienst-leister der Energie-, Klima- und Heiztechnik zur Auswahl. Hier findet sich auch wieder die kosten-freie Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein und Haus & Grund, die erste Informationen zur eigenen geplanten Sanierung oder Gebäudeertüchtigung geben kann.
69. NordBau: 4.-8. September 2024 auf dem Messegelände Holstenhallen Neumünster.
https://nordbau.de