Die Stadt Neumünster trauert um Günter Grass

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Die Stadt Neumünster trauert um den Hans-Fallada-Preisträger Günter Grass. Der Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker ist am Montag in einer Lübecker Klinik an einer Infektion gestorben.

Foto: WikimediaMagiers

Sein Roman “Die Blechtrommel” war ein Welterfolg. 1999 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Grass war Mitglied der Autorengruppe 47. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er war dafür bekannt, sich immer wieder in gesellschaftspolitische Debatten einzuschalten.



Die Stadt Neumünster zeichnete den gebürtigen Danziger 1996 mit dem Hans-Fallada-Preis aus. Die Jury traf ihre Entscheidung unter Würdigung seines Romans „Ein weites Feld“, ein politisch orientiertes Buch, das nicht ganz unumstritten war. Der Roman spielt in Berlin zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung, zeichnet aber ein Panorama deutscher Geschichte von der Revolution 1848 bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990.

„Das Buch verstand es auf hervorragende Art, die deutsche Wiedervereinigung auf literarische Weise zu verarbeiten”, formulierte Kulturdezernent und Erster Stadtrat Günter Humpe-Waßmuth.

„Die Stadt Neumünster wird Günter Grass ein ehrendes Andenken bewahren”, so Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras.

PM: Stadt Neumünster

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