(CIS-intern) – Generell bringt man mit einem Parkettboden immer Natürlichkeit und den Charme von Naturmaterialien in das eigene Zuhause. Ein Parkettboden ist sozusagen ein echtes Erlebnis für die Sinne, wenn man sich bei Holz die einzigartigen Holzmaserung anschaut, die entweder ruhig, charaktervoll oder auch rustikal ausfallen kann. Jedes Parkett ist ein Unikat der Natur. Für die Hände und Füße ist es ein angenehm wohliges Gefühl von Wärme. Parkett kann glatt geschliffen, gebürstet, mit Hand gehobelt oder mit Hand gesägt sein.
Die Parkettarten
Bevor hier auf die verschiedenen Holz-Parkettarten eingegangen wird, soll hier zuerst ein anderes Parkett vorgestellt werden. Denn es gibt auch eine ausgezeichnete Alternative zu Holz, nämlich Bambus.
Bambus-Parkett
Bei Bambus handelt es sich um ein innovatives Material, welches schon seit vielen tausend Jahren, vor allem im asiatischen Bereich ,mit Vorliebe verwendet wird. Man kann also sagen, dass Bambus (und auch Parkett daraus) ein Material der Vergangenheit, der Gegenwart und vor allem für die Zukunft ist. Bei Bambus handelt es sich um die am schnellsten wachsende Pflanze auf der Erde. Sie gehört zu den Gräsern, ist also kein Baum. Bambus ist nachhaltig, sehr strapazierfähig, umweltschonend und bietet eine besondere und schöne Optik. Also ein ideales Material für Parkett. Man findet unterschiedliche Bambus-Parkett-Sorten, die elegant aussehen und eine sehr harte Oberfläche haben.
Die Parkettarten aus Holz:
Fertigparkett
Fertigparkett ist ein verlegefertiger aufbereiteter Holzboden. Besonders beliebt sind dabei Landhausdiele und der 3-Stab Schiffsboden. Der 3-Stab Schiffsboden macht mit seinem kleinteiligen Lamellen-Muster immer etwas her und man kann ihn als Allrounder bezeichnen, der für vieles geeignet ist. Generell sind – je nach Verlegeart – Parkettböden oder auch Laminatböden für Heimwerker und Profis geeignet. Man braucht halt als Heimwerker handwerkliches Geschick und natürlich das nötige Zubehör sowie Werkzeug wie beispielsweise einen Laminatschneider.
Landhausdielen
Landhausdielen sind schon seit einiger Zeit sehr beliebt im Parkettbereich. Man findet sie in vielen alten Häusern als massive Dielenböden und auch heute sind sie wegen ihrer besonderen Optik sehr beliebt.
Stabparkett
Das Stabparkett gehört zu den traditionellen Klassikern. Man hat damit zahlreiche Verlegevarianten. Zum Beispiel als Fischgrät-Parkett. Es bietet einfach viel gestalterischen Freiraum.
Industrieparkett
Industrieparkett nennt man auch Hochkant-Lamellenparkett. Es ist für eine extreme Beanspruchung geeignet. Wegen seiner typischen Optik ist es bei Architekten recht beliebt.
Mosaikparkett / Klebeparkett
Mosaikparkett/Klebeparkett findet man in verschiedenen Mustern (z.B. Karo oder EnglischerVerband). Man kann es mehrfach abschleifen und es ist ideal für preisbewußte Käufer.
Für Parkett aus Holz gibt es viele Farben sowie Holzarten zur Auswahl. Hier einige Beispiele:
- helles Braun bietet Ahorn, Bergahorn, Birke
- Mittleres Braun bietet Eiche, Esche, Buche
- Dunkles Braun bietet Nussbaum
- Rotbraun bietet Kirschbaum
Wo die Natur bei der Farbgebung Grenzen aufzeigt, erweitert man die Farbpalette (wie übrigens beim Bambusparkett auch) durch bestimmte Oberflächenveredelungen (z.B. Farböle, Räucherbehandlung).
Geölte, lackierte oder strukturierte Oberflächen
Bei der Lackierung macht der mehrschichtig aufgetragene Lack das Parkett kratzfester, elastisch und es gibt den Holzfarbton unverfälscht wieder. Dazu bietet es eine hohe Pflegeleichtigkeit sowie Strapazierfähigkeit.
Geölte Oberflächen bieten ein besonders natürliches sowie warmes/gesundes Wohnklima. Sie bringen die Holzmaserung noch besser zur Geltung. Viele empfinden das Barfußlaufen darauf als sehr angenehm.
Eine besonders charaktervolle Atmosphäre erhält man mit einer künstlich gealterten sowie strukturierten Oberflächen (z.B. gebürstet, mit Hand gehobelt, mit Hand gesägt, mit 3D-Reliefstruktur).
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